Parkplatzproblem für Handwerker: Lösungen gesucht
In Hamburgs Wohnvierteln werden Parkplätze immer knapper. Handwerkerinnen und Handwerker fühlen sich durch Bewohnerparkzonen immer mehr ausgeschlossen. Damit sie ihre Kundinnen und Kunden trotzdem noch erreichen, werden mehrere Vorschläge diskutiert.
Erste Handwerksbetriebe lehnen Aufträge in dicht bewohnten Stadtteilen offenbar schon ab, falls die Kundschaft keinen Parkplatz zum Be- und Entladen stellt. Es gibt Ausnahmegenehmigungen, die zu bekommen ist nach Ansicht vieler Betriebe aber zu umständlich. Beim zuständigen Landesbetrieb Verkehr gebe es häufig kein Verständnis, dass Gewerke mit schwerem Gerät und unterschiedlichen Werkstattwagen für mehrere Transporter eine Sondererlaubnis möchten.
Gespräche über Lösungen
Nach Informationen von NDR 90,3 gibt es gerade Gespräche, wie man Genehmigungen vereinfachen kann. Auch für die Verkehrsbehörde ist es nach Angaben eines Sprechers wichtig, dass Betriebe mit ihren Fahrzeugen gut zu den Kunden kommen. Eine Lösung könnten sogenannte smarte Ladezonen sein, die Firmen per App buchen. So wie es auch schon für bestimmte Auto-Parkplätze möglich ist. Hamburgs Handwerkskammer schlägt vor, testweise in einem Anwohnerparkgebiet zu erfassen, wie groß der Anteil an Handwerker-Transportern tatsächlich ist.
