Hamburg und Buenos Aires wollen enger zusammenarbeiten

Stand: 23.08.2022 08:29 Uhr

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat auf seiner Südamerika-Reise in Argentinien Gespräche zum Thema grüner Wasserstoff geführt. Er will unter anderem die Grundlage für den Import nach Deutschland schaffen.

Hamburg und Buenos Aires, die Hauptstadt Argentiniens, wollen sich wieder intensiver austauschen - vor allem in den Bereichen Klimaschutz, Digitalisierung und nachhaltige Stadtentwicklung. Tschentscher und der Bürgermeister von Buenos Aires, Horacio Larreta, haben dazu bei einem gemeinsamen Treffen einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Tschentscher betonte dabei, dass Hamburg und Buenos Aires die wichtigsten Wirtschaftsstandorte und Handelsplätze ihrer Länder seien.

Engere Zusammenarbeit von Hamburg und Buenos Aires

Das Treffen zwischen Tschentscher und Larreta ist vor allem auch ein Zeichen der Erneuerung ihrer Zusammenarbeit. Die letzte Vereinbarung dazu stammt aus dem Jahr 2018, hier möchte Tschentscher anknüpfen. Der Krieg in der Ukraine hat die Vorzeichen der Zusammenarbeit geändert: Argentinien ist jetzt vor allen Dingen auch im Bereich der erneuerbaren Energien ein noch interessanterer Partner geworden.

Weiterreise nach Uruguay und Chile

Hamburgs Bürgermeister ist am Sonntag, auf seiner Südamerika-Reise in Buenos Aires angekommen. Geplant sind darüber hinaus Besuche in Montevideo, der Hauptstadt Uruguays, und in Santiago de Chile. Tschentscher wird von einer 20-köpfigen Wirtschaftsdelegation begleitet. Hamburg möchte den Handelsbeziehungen mit Südamerika wieder Schwung verleihen - vor allem im Energiebereich.

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Hamburgs Erster Bürgermeister und Hamburg Journal Landespolitik Reporterin Sylvia Burian in Buenos Aires. © Senatskanzlei Hamburg / Momma Dähne Foto: Momma Dähne

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Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 23.08.2022 | 07:00 Uhr

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