Hamburg rutscht beim Bildungsmonitor auf Platz vier ab
Hamburg ist laut einer Studie der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" bei der Bildung im Vergleich der Bundesländer leicht abgerutscht - vom dritten auf den vierten Platz.
Die Hansestadt musste bei dem Ranking nach einem kontinuierlichen Aufstieg während der vergangenen Jahre hinter Sachsen und Bayern nun auch Thüringen passieren lassen. Positiv schnitt Hamburg im Bereich des Fremdsprachenunterrichts ab. Gute Bewertungen gab es zudem bei der Förderinfrastruktur der Schulen.
Schwächen bei Naturwissenschaften und Mathe
Verbesserungsbedarf sehen die Studienmacher vor allem bei der Schulqualität (Platz 14 der 16 Länder), der Bildungsarmut (Platz 13) und der Integration (Platz 12). So seien die naturwissenschaftlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler vergleichsweise gering. Viele Jugendliche erreichten in den Naturwissenschaften und der Mathematik nicht einmal die Mindeststandards.
Zudem gebe es in Hamburg einen engen Zusammenhang von sozialer Herkunft und Bildungserfolg. Auftraggeber des "INSM Bildungsmonitors 2022" ist die arbeitgebernahe "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" (INSM). Sie untersucht jährlich die Schulsysteme aller Bundesländer.