Hamburg: Preise für Häuser und Wohnungen ziehen weiter an
Die Preise in Hamburg für Häuser und Wohnungen sind 2021 noch einmal kräftig gestiegen. Das geht aus dem aktuellen Immobilienmarktbericht Hamburg hervor.
Ein Ein- oder Zweifamilienhaus in Hamburg kostete einschließlich Grundstück im vergangenen Jahr 17 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Im Schnitt musste ein Käufer oder eine Käuferin für ein freistehendes Einfamilienhaus 1,2 Millionen Euro bezahlen. Und ein Mittelreihenhaus kostete immerhin noch knapp 600.000 Euro.
Eigentumswohnungen 15 Prozent teurer
Insgesamt 11.000 Mal gingen Wohnungen und Häuser im vergangenen in Hamburg an neue Besitzerinnen und Besitzer. Besonders häufig wurden Eigentumswohnungen verkauft. Deren Preise lagen um 15 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. 7.400 Euro betrug der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine neugebaute Wohnung in mittlerer Lage mit Fahrstuhl und Einbauküche. Für Bauplätze von Einfamilienhäusern kletterten die Preise um 18 Prozent.
Preise der Notarverträge ausgewertet
Corona und die anhaltende Niedrigzinsphase haben die Preise weiter steigen lassen. Für den Immobilienmarktbericht 2022 wurden die Preise der Notarverträge ausgewertet. Sie sind damit viel genauer als Übersichten, die auf Angebotspreisen in Anzeigen beruhen.