Eine notorischer Neonazistin muss eine Geldstrafe in Höhe von 4.500 Euro zahlen. Das Amtsgericht Hamburg hat einen entsprechenden Strafbefehl für die 83-Jährige erlassen, nachdem sie zu ihrem Prozess nicht erschienen ist. Die Frau war wegen Volksverhetzung angeklagt. Sie soll im August vergangenen Jahres in Eimsbüttel den Hitlergruß gezeigt und gerufen sowie gegenüber Polizisten antisemtische Aussagen geäußert haben. Die 83-Jährige hat schon mehrere Strafbefehle wegen Volksverhetzung bekommen. Mit dem aktuellen wäre sie vorbestraft.
In norddeutschlands Wohnquartieren verschärfen sich die sozialen Konflikte. Das hat eine Umfrage der Wohnungsunternehmen im Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) ergeben. 75 Prozent von ihnen sehen mehr Probleme in der Bewohnerschaft, wie der Verband in Hamburg mitteilte. Zunehmend mangelt es demnach an Toleranz unter den Mieterinnen und Mietern. Streitigkeiten unter Nachbarinnen und Nachbarn nehmen zu. Außerdem wachse die Gleichgültigkeit gegenüber Ordnung und Sauberkeit. Zugenommen haben zudem Altersarmut und Isolation.
In Hamburg haben im vergangenen Jahr mehr Patientinnen und Patienten mögliche Behandlungsfehler beanstandet - das meldet die Techniker Krankenkasse (TK). Insgesamt gab es 333 Beschwerden von Versicherten. Das waren rund sechs Prozent mehr als im Vorjahr und ein neuer Höchststand in Hamburg. Die meisten Verdachtsfälle wurden demnach bei chirurgischen Eingriffen gemeldet, gefolgt von Zahnmedizin und Geburtshilfe. Der TK zufolge bestätigt sich nur jeder dritte Verdachtsfall als berechtigter Vorwurf.
Die Basketballer der Hamburg Towers haben zum Abschluss der Saison eine Niederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Benka Barloschky unterlag am Sonntag gegen Ulm mit 64:79. Es war das letzte Spiel in der Hauptrunde der Basketball-Bundesliga. Die Niederlage gegen Ulm war die fünfte in Folge. Die Towers beenden die Saison damit auf Tabellenplatz 13.
Die Hamburger Polizei hat am Sonntag in Kirchwerder einen Verkehrssicherheitstag im Rahmen der Kampagne "Hamburg gibt Acht!" veranstaltet. Polizistinnen und Polizisten der Verkehrsdirektion und die Motorrad-Staffel der Johanniter informierten über typische Unfallursachen wie überhöhte Geschwindigkeit und ungenügenden Sicherheitsabstand. Ziel der Aktion "Hamburg gibt Acht" ist es, Motorrad- und Autofahrende für mehr gegenseitige Rücksicht zu sensibilisieren. In den vergangenen drei Jahren hat es in Hamburg über 2.300 Unfälle mit Motorrädern gegeben. Dabei kamen elf Menschen ums Leben.