968 neue Lehrer an Hamburgs Schulen
Insgesamt 968 neue Lehrer und Lehrerinnen haben bisher in diesem Jahr an Hamburgs staatlichen Schulen die Arbeit aufgenommen. Das hat die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) am Sonntag mitgeteilt. Hinzu kommen 399 Referendare, also Nachwuchslehrkräfte. Es sei davon auszugehen, dass in den nächsten Monaten weitere Einstellungen erfolgten, so die BSB.
394 der neu eingestellten Lehrkräfte unterrichten an den Stadtteilschulen. 260 neue Lehrkräfte sind an den Grundschulen. Es folgen die Gymnasien mit 185 neuen Lehrkräften, die Berufsschulen mit 95 neuen Lehrkräften und die Sonderschulen mit 34 neu eingestellten Lehrern und Lehrerinnen in diesem Jahr.
Auch deutlich mehr Schüler
Nach Angaben der BSB wurde die Zahl der vollen Stellen für Pädagoginnen und Pädagogen an Hamburgs Schulen seit 2010 um rund 38 Prozent erhöht. Diesem Stellenzuwachs stehe ein Schülerzuwachs von rund 15 Prozent gegenüber, hieß es weiter. "Die Gründe für die Differenz sind vor allem qualitative Verbesserungen wie kleinere Klassen, mehr Förderstunden für die Inklusion, mehr Unterrichtsstunden an Stadtteilschulen und mehr Ganztagsangebote", so die BSB.
Lehrkräfte im Durchschnitt 44 Jahre alt
Pensioniert werden 2020 insgesamt 644 Lehrkräfte. Das Durchschnittsalter der Hamburger Lehrkräfte liegt den Angaben zufolge aktuell bei 44,14 Jahren. Aus der Statistik der Schulbehörde geht auch hervor, dass sich nach wie vor fast nur Frauen für den Unterricht an Grundschulen interessieren: Zum Start des Schuljahres fangen in ganz Hamburg gerade mal zwei Nachwuchs-Lehrer an Grundschulen an.
