Opernkonzert

Ende gut, alles gut - Über das Happy End auf der Opernbühne

Samstag, 26. März 2022, 19:00 bis 21:00 Uhr

Okka von der Damerau in der Rolle der Azucena, bei einer Fotoprobe zur Oper "Il trovatore" von Giuseppe Verdi bei den St. Galler Festspielen © picture alliance/KEYSTONE | EDDY RISCH
Opernhandlungen sind oft recht verworren. Umso wichtiger ist das Ende, die Auflösung - tragisch oder glücklich?

Oper ist ein duales System: Am Ende stehen tragische Todesfälle (wie in "Tosca"), dramatische Vulkanausbrüche oder Weltuntergangsszenarien ("Götterdämmerung") - oder aber der Komponist entscheidet sich, das Gute siegen zu lassen. Da dürfen nach langen Irrungen und Wirrungen Liebende heiraten, die gar nicht mehr damit gerechnet hatten. Da tauchen aus dem Nichts Konfliktlöser auf, die in letzter Minute für ein Happy End sorgen (wie in "Fidelio" und "Der Freischütz"), da ändern Menschen ihre sture Haltung und lassen sich von ihrer Umwelt doch noch zu Offenheit erziehen ("Don Pasquale"). Das Lieto Fine, das glückliche Ende, soll beweisen, dass Liebe und Tugend letztendlich doch siegen ("Die Entführung aus dem Serail"). Der Zuschauer wird mit einer angenehmen Bilanz in den Abend entlassen.

Ein Opernkonzert rund um die schönsten Schlüsse, mit Musik unter anderem von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini, Carl Maria von Weber, Ludwig van Beethoven und Gaetano Donizetti.

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Szene aus "Hoffmanns Erzählungen" © Vincent Leifer

Opernkonzert

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