NDR Elbphilharmonie Orchester
Donnerstag, 31. März 2022, 20:00 bis
22:00 Uhr
Zwei Klassiker der Romantik prägen dieses wunderbare Konzertprogramm. Mit seiner ersten Sinfonie öffnet Robert Schumann die Tür weit ins romantische 19. Jahrhundert, Elgars selten gespieltes Violinkonzert steht am Ende der langen Epoche der Romantik des 19. Jahrhunderts und könnte als Türschließer betrachtet werden!!
Christian Tetzlaff spielt "unbekannten Klassiker"

Rund 50 Minuten lang und mit derselben Opuszahl wie Beethovens Standardwerk ausgestattet: Für sein Violinkonzert griff der Brite Edward Elgar ordentlich in die Vollen. Immerhin musste er 53 Jahre alt werden, zum Sir geadelt und zum englischen Nationalkomponisten schlechthin aufgestiegen sein, bis er sich überhaupt an die altehrwürdige Gattung wagte. Im Jahr 1910 war es dann soweit und die Öffentlichkeit machte Bekanntschaft mit einem Musterbeispiel nobler, romantischer, formal ausgereifter Kompositionskunst.
Die Nachwelt hat Elgars Violinkonzert dennoch nicht in die viel gespielte Reihe der Werke von Bruch, Brahms, Tschaikowsky oder Sibelius eingeordnet, und nur wenige Geiger nehmen sich des h-Moll-Koloss' an. Der in Hamburg aufgewachsene Spitzenstreicher Christian Tetzlaff aber hat ein Faible gerade für solche Repertoire-Schätze und interpretiert nun mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester diesen "unbekannten Klassiker" aus dem Norden.
Robert Schumann: Frühlingsgefühle
Ein paar britische "vibes" bringt sicher auch Sakari Oramo, aktueller Chefdirigent des BBC Symphony Orchestra, nach Hamburg mit. Der Finne widmet sich daneben Elgars deutschem Pendant: dem großen Romantik-Pionier Robert Schumann, mit dessen beliebter Sinfonie Nr. 1 das NDR Elbphilharmonie Orchester auch musikalisch den Frühling einläutet.
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