Stand: 06.02.2017 23:39 Uhr

Chat-Protokoll zu Akne, Morbus Crohn und dem Metabolischen Syndrom

Unbekannt: Sie sprachen von guter Hautpflege bei Akne. Wie sieht die denn aus?

Fleck: Jede Haut ist anders, das Kamillenbad in der Sendung war ein allgemeingültig gutes Beispiel. Ratsam ist ein Besuch beim Dermatologen und bei einer Fachkosmetikerin.

Unbekannt: Worauf ist bei einer veganen Ernährung und Akne zu achten? Ich habe zudem starke Probleme mit trockener Haut, was mich bei Akne verwundert.

Fleck: Es gibt oft das Problem von trockener Haut am Körper und Akne zum Beispiel im Gesicht, etwa um den Mundbereich herum, bei erhöhter Stresshormonausschüttung. Es empfiehlt sich, maßvoll auch die Haut von innen zu "cremen", zum Beispiel vorsichtig etwas Weizenkeimöl aus Omega-geschützter Herstellung zum Essen und auch äußerlich anzuwenden.

Sonnenschein: Meine Frage zu Ihren Rezepten bei Divertikulose: Viele Ihrer Rezepte bestehen aus Nüssen, Beeren und Chiasamen, dabei sind genau die kleinen Körner in diesen Zutaten das Verhängnis. Wie ist das zu verstehen und was kann ich machen? Ich würde so gerne wieder Beeren und Nüsse essen.

Fleck: Divertikulose braucht vor allen Dingen eins: kauen. Es ist absolut richtig, dass Sie alles, was aus Nüssen und Beeren in Rezepten zum Beispiel vorkommt, extrem gut kauen müssen. Im akuten Schub einer Divertikulitis wäre der Verzehr nicht ratsam.

Unbekannt: Gelten die gleichen Ernährungstipps, die Sie in der Sendung gegeben haben, wenn die Entzündung des Morbus Crohn im Enddarm sitzt? Welche Ernährungsform würden Sie empfehlen?

Fleck: Ja.

Unbekannt: Kann Eisenmangel auch mit Akne zu tun haben?

Fleck: Nein.

Anke: Ich habe einen Morbus Crohn und häufig Schmerzen in den Gelenken, wobei die Gelenke wechseln, zum Beispiel Finger und Knie. Können Sie mir einen Rat geben, was ich tun kann?

Fleck: Absolut! Es gibt eine Gelenkbeteiligung im Rahmen chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Ich empfehle Ihnen dringlichst eine Vorstellung beim Facharzt für Gastroenterologie und Rheumatologie, ernährungsmedizinisch antientzündliche Ernährung mit hochdosierten Omega-3-Fettsäuren aus Lein-, oder Hanföl und fettem Fisch. Der Gang zum Arzt sollte ganz rasch erfolgen.

Dieses Thema im Programm:

Die Ernährungs-Docs | 05.08.2019 | 21:00 Uhr

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