Marvin Ducksch bejubelt ein Tor. © IMAGO / Nordphoto

Werder Bremen: Gibt es auch gegen Hoffenheim ein Torspektakel?

Stand: 07.10.2022 08:02 Uhr

Werder Bremen gastiert in der Fußball-Bundesliga am Freitag bei der TSG Hoffenheim. Liefert die Elf von Trainer Ole Werner wieder ein Spektakel ab wie jüngst bei der 5:1-Gala gegen Mönchengladbach?

Die Auswärtsbilanz der Hanseaten lässt zumindest auf ein weiteres Erfolgserlebnis hoffen. Viermal trat Werder bislang in dieser Saison in der Fremde an, ist noch unbesiegt und erzielte dabei acht Treffer. Trainer Ole Werner erwartet jedoch heute Abend (20.30 Uhr, im NDR Livecenter) "ein schwieriges Auswärtsspiel" beim Tabellenfünften.

"Hoffenheim steht zu Recht dort wo sie stehen, die Ergebnisse sind kein Zufall. Vom Charakter her eine ähnliche Aufgabe wie gegen Gladbach", sagte der Werder-Coach am Mittwoch.

Verstecken wollen sich die Bremer im Kraichgau nicht: "Wir versuchen, in allen Phasen offensiv zu spielen. Wir haben viele offensivstarke Spieler und versuchen, dementsprechend Fußball zu spielen", kündigte Werner an.

Nur Bayern hat mehr Tore als Werder

In der Tat haben die Norddeutschen bereits 18 Tore erzielt, mehr gelangen nur dem FC Bayern München (23). Das liegt natürlich vor allem an Niclas Füllkrug, der mit seinen sieben Treffern nicht nur bester Schütze der Liga ist, sondern den viele nun auch für die deutsche Nationalelf bei der Weltmeisterschaft spielen sehen wollen.

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Niclas Füllkrug von Werder Bremen beim Torjubel © IMAGO/Joachim Sielski

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Viel Lob für Angreifer Ducksch

Aber auch Sturmpartner Marvin Ducksch hat seinen Anteil am Bremer Offensiv-Wirbel: Zwar gelang ihm erst gegen Gladbach sein erster Saisontreffer, doch schon zuvor bewies der 28-Jährige, dass er auch in der Bundesliga ein guter Stürmer sein kann. "Duckschi war die ganze Zeit über schon wichtig für unser und natürlich auch für mein Spiel", sagte Füllkrug. Trainer Werner lobte: "Er ist viel mehr in Bewegung und dadurch viel präsenter. Wenn man sich anschaut, an wie vielen Aktionen er beteiligt ist, dann sind das alles Parameter, die höher sind als im vergangenen Jahr in der Zweiten Liga."

Werner bleibt trotz Euphorie cool

Die Offensive begeistert, die Defensive stand zuletzt auch wieder sicherer: Zudem hat Amos Pieper seine Gelbsperre abgesessen und dürfte nach seinen starken Leistungen zu Saisonbeginn wieder in die Startformation rücken und Niklas Stark auf die Bank verdrängen. So bleibt Werner beinahe nur die Aufgabe, die aufkommende Euphorie in der Hansestadt zu bremsen.

"Ich werde und kann niemandem vorschreiben, was er träumen möchte oder zu träumen hat." Werder-Trainer Ole Werner

Träumen von einem erneuten Torspektakel darf der Werder-Anhang hingegen schon: Denn das Duell mit Hoffenheim hat Potenzial dafür: 2017 gewannen die Kraichgauer in Bremen mit 5:3, 2013 gab es ein 4:4 in Sinsheim, und das allererste Duell entschied Werder 2008 im Weserstadion mit 5:4 für sich.

Mögliche Aufstellungen:

TSG Hoffenheim: Baumann - Kabak, Vogt, Nsoki - Kaderabek, Geiger, Skov - Prömel, Baumgartner - Kramaric, Rutter
Werder Bremen: Pavlenka - Pieper, Veljkovic, Friedl . Weiser, Groß, Jung - Schmid, Gruev - Füllkrug, Ducksch

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Bremens Niclas Füllkrug bejubelt einen Treffer gegen Gladbach. © IMAGO / Kirchner-Media

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Dieses Thema im Programm:

NDR 2 Sport | 07.10.2022 | 23:03 Uhr

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