Zutaten-Lexikon
Olivenöl

Olivenöl ist eine typische Zutat der Mittelmeerküche. Hochwertiges, kaltgepresstes (natives) Olivenöl ist grünlich und duftet fein nach Olive.
Man unterscheidet verschiedene Güteklassen. Am wertvollsten ist "natives Olivenöl extra" oder auch "extra vergine": aus erster kalter Pressung - schonend ohne übermäßige Temperatureinwirkung hergestellt. Einfluss auf den Geschmack haben unter anderem Olivensorte, Reife und Reinheit der Früchte und der Zustand der Verarbeitungsanlagen.
Hauptbestandteil des Olivenöls ist mit rund drei Vierteln die Ölsäure. Das ist eine einfach ungesättigte Fettsäure, die Studien zufolge möglicherweise das "böse" LDL-Cholesterin senken kann. Olivenöl enthält zudem einen geringen Teil essenzieller Fettsäuren. Generell kann es das Risiko für die Entstehung von Gefäßkrankheiten vermindern und deren Verlauf günstig beeinflussen.
Sein Rauchpunkt liegt bei 190 Grad, somit ist Olivenöl zum Braten und Frittieren geeignet. Allerdings zersetzen sich bei starker Hitze die im Öl enthaltenen antioxidativen Stoffe, denen eine gesundheitsfördernde Wirkung zugeschrieben wird. Ernährungsmediziner empfehlen, gutes Olivenöl vor allem in der kalten Küche zu verwenden.