Sonderkonzert: Kammermusik mit Alan Gilbert
Alan Gilbert an der Bratsche: Gemeinsam mit Julius Beck, Phillip Wentrup und Ulrike Payer führt der gelernte Geiger und Bratscher am 28. Oktober Werke von Beethoven und Schumann im Kleinen Saal der Elbphilharmonie auf.
Der Chefdirigent einmal jenseits des Pults: Jede Saison gestaltet Alan Gilbert gemeinsam mit Musiker*innen seines NDR Elbphilharmonie Orchesters ein Kammerkonzertprogramm. Dabei übernimmt Gilbert den Viola-Part in bedeutenden Werken des Kammermusikrepertoires. Diesmal spielt er gemeinsam mit Geiger Julius Beck, Cellist Phillip Wentrup und Pianistin Ulrike Payer Werke von Beethoven und Schumann im Kleinen Saal der Elbphilharmonie.
Mit seinen Streichtrios op. 9 legte der junge Ludwig van Beethoven im Jahr 1798 nicht nur einen fast schon sinfonisch klingenden und ausgestalteten Beitrag zu dieser im Vergleich zum Streichquartett oft verschmähten Gattung vor, sondern laut eigener Auskunft auch nichts weniger als das bisher "beste meiner Werke". Robert Schumann wiederum bereicherte in seinem "Kammermusikjahr" 1842 das seltene Klavierquartett-Repertoire mit einem Glanzstück, das nicht nur mit einer wundervollen Cello- (und später Bratschen!)-Melodie im Andante zu rühren und beeindrucken vermag.
