Land fördert 15 Modellprojekte für berufliche Integration
15 Modellprojekte in Schleswig-Holstein sollen Menschen mit Migrationshintergund helfen einen Beruf zu finden. Sie werden mit rund acht Millionen Euro vom Land gefördert.
Das Land Schleswig-Holstein fördert 15 Modellprojekte, die Menschen mit Migrationsgeschichte helfen sollen, einen Beruf zu finden. Arbeitsstaatssekretär Tobias von der Heide (CDU) freut besonders, dass es viele Projekte gibt, die insbesondere Frauen auf den Weg in den Arbeitsmarkt unterstützen. "Wer arbeit hat, dem fällt es in der Regel auch leichter anzukommen und sich zu integrieren", so von der Heide weiter.
Projekte an der Westküste erhalten jeweils 500.000 Euro
Nach Angaben des Arbeitsministeriums gehen von den acht Millionen Euro Fördermitteln jeweils eine halbe Million an Träger an der Westküste. Darunter ist das Projekt "Ich packs an" von dem Dithmarscher Verein hoelp, das sich speziell an Frauen richtet und unter anderem Einzelcoachings nach Gewalterfahrungen bietet. Und das Projekt "Aufwind" der Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe im Kreis Steinburg zielt darauf ab, die Selbständigkeit zu fördern.
Projekte in Nordfriesland und Flensburg für Frauen und Familien
"My Destination" des Diakonischen Werks Husum legt hingegen ein besonderes Augenmerk auf Familien und unterstützt zum Beispiel bei der Ferienbetreuung. Auch in Schleswig-Flensburg und Flensburg werden Projekte gefördert. Darunter zum Beispiel "Zukunftswelten" von der bequa in Flensburg. Dort können Frauen mit Migrationshintergrund eine Potenzialanalyse machen oder Sprachtraining und Einzelcoaching erhalten.
Arbeitssimulation in Kiel
In Kiel können die künftigen Arbeitnehmer in einem Trainingscenter einen möglichen Arbeitsalltag trainieren. Bei dem Projekt "WortWerk" sollen so betriebliche Abläufe ohne Druck erprobt werden können, wie aus den Angaben des Landes hervorgeht.
Am 15. Mai starteten alle 15 Projekte gemeinsam. Beworben haben sich nach Angaben des Wirtschaftsministerium über 30 Projektveranstalter. Die ausgewählten Projekte werden für zwei Jahre gefördert, so das Ministerium weiter.
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