Deutschlandticket: Verkehrsminister fordern mehr Geld
Das Deutschlandticket soll langfristig bestehen bleiben. Darauf haben sich die Verkehrsminister der Länder bei ihrer Konferenz in Münster geeinigt. Wie der künftige Preis und die Finanzierung aussehen sollen, ist aber noch unklar. Außerdem forderten die Minister mehr Geld vom Bund für den öffentlichen Nahverkehr.
Vor der Konferenz hatte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) angekündigt, Bahnverbindungen im Land streichen zu müssen, falls der Bund seine Mittel für den Schienenverkehr nicht aufstockt. Ob es dazu kommen wird, blieb auch nach der Konferenz unklar. Der Bund müsse zunächst auf die Forderungen der Länder reagieren, so Madsen.
"Die Leute brauchen hier die Zuversicht, dass es weiter geht, und das liegt jetzt in Berlin", sagte der Minister. Laut Madsen haben sich alle Länder für den Fortbestand des Angebots ausgesprochen, elf Millionen verkaufte Tickets seien eine starke Stimme.