Von Polizei erschossener Lorenz: Tausende drücken Anteilnahme aus

1 | 8 In der Nacht zu Ostersonntag wird Lorenz A. in der Oldenburger Innenstadt durch mehrere Polizeischüsse verletzt. Der 21-Jährige stirbt im Krankenhaus. Am Tatort stellen Trauernde an den folgenden Tagen zahlreiche Kerzen auf.

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2 | 8 Noch ist unklar, warum der Polizist von hinten auf Lorenz schoss. Laut Staatsanwaltschaft hatte Lorenz ein Messer bei sich. Anhaltspunkte dafür, dass er die Polizisten damit bedroht hätte, gebe es derzeit nicht.

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3 | 8 Die Initiative "Gerechtigkeit für Lorenz" fordert eine lückenlose Aufklärung der Geschehnisse. "Wir wollen wissen, was genau in jener Nacht passiert ist", heißt es in der Mitteilung.

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4 | 8 Suraj Mailitafi, Sprecher der Initiative, gibt am Freitag vor Ort ein Interview.

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5 | 8 An der für diesen Tag geplanten Kundgebung auf dem Oldenburger Pferdemarkt mit anschließendem Protestzug nehmen Tausende teil.

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6 | 8 Schätzungen der Polizei zufolge waren 8.000 bis 10.000 Teilnehmende vor Ort - deutlich mehr als erwartet.

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7 | 8 Angemeldet waren laut Stadt Oldenburg lediglich 2.000 Menschen.

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8 | 8 Auch in Braunschweig, und wie hier in Hannover, versammeln sich Menschen zu Kundgebungen und Protestzügen. Die Familie von Lorenz hatte eindringlich um eine gewaltfreie Demonstration gebeten.

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