Stand: 05.05.2025 18:30 Uhr

Angriff auf Jugendliche in Stralsund - falsche Informationen kursieren

Der Schriftzug «Polizei» ist auf einem Einsatzfahrzeug und auf der Dienstkleidung der Polizei aufgebracht. © Bernd Weißbrod
Die Polizei warnt vor rechtlichen Konsequenzen, wenn auf den Sozialen Medien zu privaten Fahndungen oder ähnlichem aufgerufen wird.

In Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) sind am Freitagabend zwei Jugendliche verletzt worden. An einer Bushaltestelle an der Brunnenaue sind die beiden von einer Gruppe mit mindestens sechs Personen angegriffen worden. Ein 17-jähriger Grieche ist dabei mit Scherben an der Hüfte verletzt worden. Der andere Jugendliche, ein 16-jähriger Deutsch-Russe, flüchtete über einen Zaun und verletzte sich dabei an den Händen. Die beiden Geschädigten wurden anschließend im Krankenhaus behandelt. So beschreibt die Polizei den Tathergang. Dass ein Messer im Spiel war, dafür gebe es derzeit keine Hinweise, so eine Sprecherin. Das behauptet aber die Mutter eines Geschädigten in den Sozialen Medien. Von solchen Äußerungen rät die Polizei dringend ab - das berge Gefahren für Unbeteiligte und könne die Ermittlungen der Polizei behindern. Laut Polizei sind ein 23-jährigen Syrer und ein 19-jähriger Marokkaner tatverdächtig. Gegen sie werde wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Vor der Tat haben sich die jungen Männer laut Polizei bereits auf dem Alten Markt miteinander geprügelt. Dabei seien sie augenscheinlich alkoholisiert gewesen, heißt es.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 05.05.2025 | 17:30 Uhr

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Landkreis Vorpommern-Rügen

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