Usedomer Musikfestival mit Konzert im Kraftwerk Peenemünde beendet
Mit einem Konzert des NDR Elbphilharmonieorchesters ist das Usedomer Musikfestival am Sonnabend im Kraftwerk Peenemünde zu Ende gegangen. Das Konzert war auch Ausklang der Saison im Musikland Mecklenburg-Vorpommern.
Intendant Thomas Hummel hofft, dass im kommenden Jahr wieder alle der acht Festivals im Land stattfinden können. Das Usedomer Musikfestival wird vom NDR unterstützt.
Das stand auf dem Programm des Abschlusskonzerts
Das Orchester spielte unter anderem eine deutsche Erstaufführung des Orchesterwerkes "Schoß des ungeheuren Lichtes" von Jüri Reinvere. Der estnische Komponist hatte es speziell für diesen Aufführungsort geschrieben. Auch das Violinkonzert von Dimitri Schostakowitsch war ein großer Erfolg an diesem Abend. Solist war hier der israelische Geiger Vadim Gluzman. Auf dem Programm stand außerdem die Orchestersuite “Der Feuervogel” von Igor Strawinsky.
Intendant Hummel will positiv in die Zukunft blicken
Die Besucherzahlen der acht Festivals im Land wollte der Intendant des Festivals Thomas Hummel nicht in den Vordergrund stellen. Der Grund: “Wir haben jetzt das Glück, dass wir sehr erfolgreich gewesen sind. Bei anderen sind die Zahlen natürlich weiter zurückgegangen zu den Vorjahren und deswegen wollen wir eher auf die Zukunft gucken und sagen, wenn wieder Normalität eintritt, kommen wir bestimmt wieder zum Vor-Pandemie-Status. Da drücke ich allen die Daumen und uns allen, dass wir da wieder hinkommen”, so Hummel.
Mit 18.140 Besuchern beschließt das Usedomer Musikfestival trotzdem sein erfolgreichstes Jahr. Vom 20. bis zum 24. Mai begrüßte das Usedomer Musikfestival das New York Philharmonic und die Klassikstars Anne-Sophie Mutter, Thomas Hampson und Jan Lisiecki zu einer exklusiven EuropaResidenz anlässlich von „20 Jahren Peenemünder Konzerte“. Die drei Peenemünder Konzerte, zwei Kammerkonzerte und eine öffentliche Generalprobe besuchten rund 5.400 Besucher. Die Vielfalt der estnischen Musik in 35 länderverbindenden Konzerten erlebten vom 17. September bis 8. Oktober rund 12.720 Besucher.
