Schweriner See: Hausboot drohte vor dem Schloss zu sinken - Ursache klar
Ein sinkendes Hausboot auf dem Schweriner See hat am Sonntag für einen Einsatz von Wasserschutzpolizei und Feuerwehr gesorgt. Menschen wurden bei der Havarie in Sichtweite des Schlosses nicht verletzt.
Am frühen Sonntagnachmittag wurde die Schweriner Wasserschutzpolizei über ein zu sinken drohendes Hausboot direkt vor dem Schweriner Schloss informiert. Die alarmierte Feuerwehr war schnell mit zehn Einsatzkräften vor Ort, um das Boot zu sichern. Dazu wurden Schwimmkörper angebracht und bereits eingedrungenes Wasser mit zwei Tauchpumpen aus dem Boot gepumpt. Doch laut Wasserschutzpolizei gelangte mehr Wasser in den Schiffskörper, als abgepumpt werden konnte. Möglicherweise müsse das Boot gehoben werden, hieß es am Abend.
Leck gefunden, keine Kraftstoffe ausgelaufen
Aus Sicherheitsgründen wurde rund um die Havariestelle eine Ölsperre ausgelegt. Kraftstoff sei aber nicht ausgetreten, hieß es von der Polizei. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei hat der Besitzer des Hausbootes Sonntagabend gemeinsam mit einem Experten das Leck gefunden, das dafür gesorgt hat, dass Wasser ins Boot gelaufen ist. Das Wasser sei vollständig abgepumpt worden. Über Nacht wurde das Hausboot mit einem Kran gesichert. Heute soll es vor Ort repariert oder in eine Werft geschleppt werden.