Rostock: Vom Vorwurf des Mordversuchs freigesprochen
Das Rostocker Landgericht hat einen 37-jährigen Mann vom Vorwurf des versuchten Mordes freigesprochen. Der Angeklagte habe Wahnvorstellungen und leide an paranoider Schizophrenie, begründete das Gericht am Mittwoch sein Urteil. Deshalb sei seine Steuerungsfähigkeit aufgehoben gewesen und er könne für die Tat nicht bestraft werden. Die Richter ordneten jedoch an, ihn in einer psychiatrischen Klinik unterzubringen. Der Angeklagte hatte im März versucht, eine Gartenlaube anzuzünden, in der ein Mann und eine Frau schliefen. In einem anderen Fall wurde er jedoch zu 18 Monaten Haft verurteilt, weil er seine Freundin geschlagen, getreten und mit dem Tode bedroht hatte.