Strömungshalle der Uni Rostock wegen Schimmelbefalls gesperrt
Die Strömungshalle der Universität kann wegen eines Schimmelproblems nicht mehr genutzt werden. Mehrere wichtige Forschungsprojekte des Uni-Labors an der Universität Rostock sind mit sofortiger Wirkung gestoppt worden.
Die Strömungshalle der Fakultät Maschinenbau und Schiffstechnik kann wegen eines Schimmelbefalls vorerst nicht mehr genutzt werden. Mehrere wichtige Forschungsprojekte seien sofort gestoppt worden, sagte der Dekan Bert Buchholz. Untersuchungen hatten ergeben, dass der Schimmelbefall für Mitarbeitende potentiell gesundheitsgefährdend ist.
Tests für Offshore-Windkraftanlagen und Schiffe gefährdet
In der Halle laufen mehrere Projekte der Fakultät Maschinenbau und Schiffstechnik, für die täglich Untersuchungen nötig sind. Herzstück der Halle ist ein langes Wasserbecken, in dem Strömungsverhalten untersucht wird, etwa um Schiffe oder Unterwasserfahrzeuge zu optimieren, oder um für Fundamente von Offshore-Windkraftanlagen zu testen.
Zweiter Schimmelbefall in zwei Jahren
Buchholz zufolge handelt es sich nicht um die erste Schließung in dem Gebäude aus den 1960er Jahren. Vor zwei Jahren habe es einen ähnlichen Schimmelvorfall gegeben, der für eine monatelange Sperrung gesorgt hatte. Welche Maßnahmen nun getroffen werden müssen und wann das Gebäude wieder genutzt werden kann, ist noch unklar.
