Rehna: Schulklasse mit Margot-Friedländer-Preis ausgezeichnet
Eine Klasse der Käthe-Kollwitz-Schule in Rehna (Nordwestmecklenburg) ist neben Schulklassen aus Bielefeld, Hamburg und Recklinghausen mit dem Margot-Friedländer-Preis ausgezeichnet worden. Die Kinder haben sich im Rahmen des Projekts "Was gehen mich die Juden an? Ich hab‘ genug mit mir zu tun" mit den Themen Ausgrenzung und Diskriminierung heute, Antisemitismus und der Shoa beschäftigt. Dazu besuchten sie die Synagoge in Schwerin, sprachen mit dem Landesrabbiner und erforschten jüdische Biografien rund um Rehna. Bereits in der vergangenen Woche wurden die Preise von der 101-jährigen Holocaust-Überlebenden und Namensgeberin der Auszeichnung, Margot Friedländer, übergeben. Am Mittwoch gratulierte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) der Schulklasse aus Rehna. "Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung haben keinen Platz in Mecklenburg-Vorpommern - das soll der Preis zeigen und genau das wollen wir in unserem Land und an unseren Schulen leben", so Oldenburg.