Auf einem Warnschild steht "Geflügelpest". © picture alliance / SULUPRESS.DE | Torsten Sukrow / SULUPRESS.DE Foto: Torsten Sukrow

Neuer Fall von Geflügelpest in MV

Stand: 23.11.2022 15:00 Uhr

Immer mehr Landkreise in Mecklenburg-Vorpommern sind aktuell von der Geflügelpest betroffen. Nun wurde das hochansteckende Virus bei einer Wildente im Landkreis Nordwestmecklenburg nachgewiesen.

Das Tier wurde tot auf der Insel Poel entdeckt. Damit steigt die Zahl aktueller Fälle in Mecklenburg-Vorpommern auf 18. Laut Friedrich-Loeffler-Institut, dem Nationalen Referenzlabor für Tierseuchen, wurden infizierte Wildvögel auch in Vorpommern-Rügen und im Landkreis Rostock gefunden. Noch ist kein Hausgeflügelbestand betroffen.

Landkreis appelliert an Geflügelhalter: Tiere schützen

Der Landkreis Nordwestmecklenburg appelliert an alle Geflügelhalter, ihre Tiere zu schützen und zwar so, dass sie keinen Kontakt zu Wildvögeln haben. Auch Tränken und Futterplätze sollten so geschützt werden. Das Virus kann auch indirekt in die Ställe gelangen - etwa über verunreinigte Schuhe. Wer einen toten Wildvogel sieht, sollte dies umgehend den Veterinärämtern melden.

Vogelzug erhöht Ansteckungsgefahr

Das stark infektiöse Virus H5N1 ist bei Wildvögeln weit verbreitet. Mit dem Vogelzug erhöht sich die Gefahr, dass es sich ausbreitet. Denn 500 Millionen Tiere ziehen laut Agrarminister Till Backhaus (SPD) jährlich im Herbst und Winter durch Mecklenburg-Vorpommern und rasten.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 23.11.2022 | 15:00 Uhr

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