Neubrandenburg: 250 demonstrieren für Erhalt der Frühchen-Station
Knapp 250 Menschen haben in Neubrandenburg für die Sicherung der Behandlung sehr kleiner Frühgeborener in der Region demonstriert. "In einem Flächenland wie MV müssen andere Kriterien gelten als in Ballungsgebieten wie Hamburg oder Nordrhein-Westfalen", sagte Stadtpräsident Jan Kuhnert (Linke) mit Blick auf die Entscheidung der AOK Nordost, dass es diese Behandlung ab 2023 nicht mehr in Neubrandenburg geben soll. Auf Spruchbändern forderten die Demonstranten den Erhalt der Perinatalstation, auf der bisher Neugeborene mit weniger als 1.250 Gramm Geburtsgewicht behandelt werden. Laut AOK Nordost sind die Behandlungszahlen zu gering, um die notwendige Qualität sicherzustellen