Mutmaßliche Schleusung in Rostock: Zwei Personen gesucht
In einem Fall von mutmaßlicher Schleuser-Kriminalität fahndet die Bundespolizei in Rostock nach zwei Geflüchteten. Sie waren nach ihrer Entdeckung am Überseehafen weggelaufen. Dort wollten sie vermutlich von einem Güterzug auf eine Fähre nach Schweden umsteigen.
Ein Kranführer, der gerade einen Lkw-Auflieger auf ein Schiff nach Schweden verladen wollte, hatte sich am Donnerstagabend bei der Polizei gemeldet. Demnach war ihm aufgefallen, dass die Plane eines Lkw-Trailers beschädigt war. Zudem seien mehrere Personen aus dem Trailer geklettert. Die Bundespolizei suchte anschließend mit einem Hubschrauber und mehreren Streifenwagen nach ihnen. Vier konnten gestoppt und festgenommen werden.
Ermittlungen wegen unerlaubter Einreise
Nach zwei weiteren Personen wird derzeit noch gefahndet. Gegen alle sechs Geflüchteten wird wegen unerlaubter Einreise ermittelt. Sie sollen aus Zentral- und Nordafrika stammen und um Asyl gebeten haben. Die Bundespolizei ermittelt außerdem zu möglichen Schleusern im Hintergrund.
