Mehrere Brände in Mecklenburg-Vorpommern am Wochenende
In Mecklenburg-Vorpommern waren am Wochenende zahlreiche Kräfte der Feuerwehren bei mehreren Bränden im Einsatz. Zwei Menschen verloren dabei ihr Leben.
In Greifswald wurden die Rettungskräfte am frühen Sonntagnachmittag wegen eines brennenden Wohnhauses alarmiert. Offenbar war das Feuer in einem Anbau im Innenhof ausgebrochen, das sich dann auf das Eigenheim ausbreitete. Rund 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Nach zwei Stunden konnte der 85-jährige Bewohner nur noch leblos geborgen werden. Der Schaden wird auf 250.000 Euro geschätzt.
Lenschow: 85-jährige Frau bei Brand gestorben
Am Sonnabend hat auch in Lenschow (Landkreis Ludwigslust-Parchim) ein Einfamilienhaus gebrannt. Eine 85-jährige Frau kam dabei ums Leben. Wie die Polizei mitteilte, war der Brand am Morgen aus noch unbekannter Ursache vermutlich im Wohnzimmer ausgebrochen. Die 85-jährige Bewohnerin konnte sich nicht rechtzeitig retten. Der Sachschaden wurde ebenfalls mit 250.000 Euro beziffert. Die Polizei ermittelt hier zudem wegen fahrlässiger Brandstiftung.
Zwei weitere Brände in Klein Warin und Groß Bützin
In Westmecklenburg hat es Sonntagabend in Klein Warin gebrannt - verletzt wurde niemand. Aber an einem Doppelhaus entstand ein Schaden von rund 200.000 Euro. Das Feuer war in der Küche hinter dem Herd ausgebrochen, warum ist bisher unklar. Die Haushälfte wird gerade renoviert und ist deshalb nicht bewohnt, heißt es von der Polizei.
Auch in Groß Bützin (Landkreis Rostock) brannte es am Sonntag in einem Wohnhaus. Nachdem der Strom gegen Mittag plötzlich ausfiel, entdeckte ein Bewohner einen Schwelbrand im Dachstuhl des Reihenhauses. Mehrere freiwillige Feuerwehren rückten an. Das Gebäude mit seinen fünf Eingängen ist laut Polizei vorerst unbewohnbar. Die insgesamt 11 Erwachsenen und sieben Kinder mussten vorübergehend ihr Zuhause verlassen.