Heringsdorf: Strandkorb-Hersteller meldet Insolvenz an
Der Usedomer Strandkorb-Hersteller, die "Heringsdorfer Korbwerk GmbH", hat Insolvenz beantragt. Das bestätigte der vorläufige Insolvenzverwalter Jörg Sievers NDR 1 Radio MV.
Harte Zeiten für die Korbwerk-Manufaktur auf Usedom: Der Usedomer Strandkorb-Hersteller, die "Heringsdorfer Korbwerk GmbH", hat vor wenigen Tagen den Insolvenz-Antrag beim Amtsgericht Stralsund eingereicht.
Hauptgrund für Insolvenz sind Absatzschwierigkeiten
Das Unternehmen beschäftigt zurzeit 19 Mitarbeiter. Wichtigster Grund für die Probleme des Strandkorb-Herstellers seien Absatzschwierigkeiten, so der vorläufige Insolvenzverwalter Sievers. 2017 meldete das Unternehmen schon einmal Insolvenz an. Damals konnte das Traditionsunternehmen mit Hilfe eines neuen Investors weitergeführt werden.
Bekannt für den übergroßen Strandkorb
Über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus bekannt wurde die Manufaktur 2007 während des G8-Gipfels in Heiligendamm.
Das Bild mit den Staats- und Regierungschefs im übergroßen Strandkorb ging um die Welt.
