Symbolfoto: Ein Stempel mit der Aufschrift "Grundsteuer" ist gegen ein Euro-Symbol gelehnt. © dpa picture alliance | CHROMORANGE Foto: Christian Ohde

Grundsteuer: Land hat noch nicht alle Erklärungen abgegeben

Stand: 24.01.2023 04:34 Uhr

Eine Woche vor Ablauf der gesetzten Frist hat die Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommerns noch nicht alle Grundsteuererklärungen für landeseigene Grundstücke abgegeben.

Bei den Finanzämtern Mecklenburg-Vorpommerns sind noch nicht alle Grundsteuer-Erklärungen eingegangen, die das Land Mecklenburg-Vorpommern - wie alle anderen Grundeigentümer auch – für seine Immobilien bis zum 31. Januar einreichen muss. In etwas weniger als 50 Fällen sei dies der Fall, teilte das zuständige Finanzministerium mit. Für die meisten landeseigenen Grundstücke werde dies jedoch noch fristgerecht geschehen, hieß es. In einigen wenigen Fällen würden rechtliche Hindernisse jedoch eine pünktliche Abgabe verhindern.

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Frist wurde um drei Monate verlängert

Das Bundesverfassungsgericht hatte eine neue Berechnung der Grundsteuer angemahnt, weil sie derzeit aufgrund völlig veralteter Wertmaßstäbe berechnet wird. Dafür müssen bundesweit fast 36 Millionen Grundstücke neu bewertet werden. Wegen des schleppenden Eingangs der Grundsteuererklärungen war die Abgabefrist von Ende Oktober bis Ende Januar 2023 verlängert worden. Allerdings waren in Mecklenburg-Vorpommern in der ersten Januarwoche erst 50 Prozent der Formulare bei den Finanzämtern eingegangen.

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NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 24.01.2023 | 06:00 Uhr

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