Fahrer war vor tödlichem Unfall im Visier der Polizei
Ein Autofahrer, der bei einem Unfall im Landkreis Vorpommern-Greifswald ums Leben gekommen ist, wurde vorher von Polizeistreifen gesucht.
Die Polizei hatte offenbar einen Autofahrer im Visier, der am Montag in der Nähe von Borkenfriede (Landkreis Vorpommern-Greifswald) bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Es habe jedoch keine Verfolgungsfahrt gegeben, sagten Sprecher von Bundes- und Landespolizei, die einen entsprechenden Bericht des "Nordkuriers" bestätigten. Der 37-Jährige war nach Mitternacht bei dichtem Nebel zwischen Ferdinandshof und Ducherow mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und hatte sich überschlagen. Er starb am Unfallort.
30 Kilometer entfernt aufgefallen
Wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte, war der Fahrer vorher mehr als 30 Kilometer entfernt mit hoher Geschwindigkeit einer Streife in Pasewalk aufgefallen. Bevor die Beamten wenden konnten, war der Wagen bei dichtem Nebel in Richtung Torgelow verschwunden, wie es hieß. Sie meldeten das Kennzeichen der Landespolizei. Einer weiteren Polizeistreife fiel das Auto später auf der B109 kurz vor Ferdinandshof auf.
Hinweise auf Drogen
Wegen des Nebels und um niemand zu gefährden, sei der Wagen nicht verfolgt worden, so die Polizei. Wenig später fanden die Beamten den Unfallwagen unweit einer Doppelkurve und eines Bahnüberganges bei Borkenfriede. Rettungskräfte konnten dem Mann nicht mehr helfen. Laut Polizei wurden im Wagen des Unfallopfers Hinweise auf Betäubungsmittel gefunden. Die B109 war nach dem Unfall etwa dreieinhalb Stunden lang gesperrt.
