A20 bei Tribsees: Sperrung Richtung Stettin bereits aufgehoben

Stand: 28.06.2023 20:51 Uhr

Freie Fahrt für alle, die über die A20 in Richtung Stettin unterwegs sind: Die Sperrung zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees wurde aufgehoben. Die Gegenrichtung bleibt noch gesperrt.

Die A20 sollte eigentlich bis Donnerstag Abend zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees tagsüber voll gesperrt sein. Dies hat sich in Richtung Stettin erledigt - die Autos rollen wieder. In der Gegenrichtung erfolgt die Umleitung nach Angaben der Autobahn GmbH auch am Donnerstag noch zwischen 8 und 20 Uhr ab Tribsees über die Landstraße 19 und über die B110 bis zur Auffahrt Sanitz. Wenn auch dieses Teilstück frei ist, rollt der Verkehr erstmals über die neu errichteten Fahrbahnen. Vor sechs Jahren war die A20 hier tief abgesackt.

Weitere Einschränkungen im September

Zuletzt wurden beide Fahrtrichtungen zweispurig, aber verengt über den zuerst fertig gestellten Teil des Abschnitts geleitet. Dabei handelt es sich um den Brückenbau in Fahrtrichtung Lübeck. Nach Ende der Sperrungen soll auch der neugebaute Abschnitt in Richtung Stettin befahren werden, sodass sich der Verkehr auf beide Seiten der Autobahn verteilt. Mit weitergehenden Einschränkungen und Behinderungen sei erst ab September wieder zu rechnen, teilte ein Sprecher der Autobahn GmbH mit. Bis dahin werde der Verkehr mit Tempo 80 ermöglicht.

Weitere Informationen
Stau auf einer Autobahn. © Markus Scholz/dpa-Bildfunk Foto: Markus Scholz

Verkehrsmeldungen für Norddeutschland

Staus, Baustellen und Gefahren-Hinweise: aktuelle Meldungen zum Verkehr für Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. mehr

180 Millionen Euro für Reparatur - Fertigstellung dieses Jahr

Vor fünf Jahren ist die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees auf etwa 40 Metern Länge und 2,5 Metern Breite abgesackt, mit der Zeit weitete sich das Loch auf über 90 Meter aus. Einem Gutachten der Technischen Universität Berlin zufolge hatten neben der Bautechnik des Straßenabschnitts auch eine hohe Beanspruchung und ein Absinken des Grundwassers hierzu beigetragen. Die Kosten für die Reparatur der A20 an dieser Stelle liegen bei etwa 180 Millionen Euro. Ende dieses Jahres sollen die Bauarbeiten beendet sein.

Weitere Informationen
Das abgesackte Autobahnteilstück der A20 an der Trebeltalbrücke bei Tribsees. © NDR Foto: NDR

Löcher, Lärm, Blasen: Die "Pannenautobahn" A20

Ein metertief klaffendes Loch, Brüllbeton, Asphaltblasen und Risse im Belag: Die Mängelliste der auch als "Pannenautobahn" verspotteten Ostseeautobahn A20 ist lang. mehr

Bagger stehen bereit zum Rückbau des Straßendammes an dem zerstörten Teilstück der Autobahn 20 bei Tribsees. © dpa-Bildfunk Foto: Stefan Sauer

Autobahn 20: Wenn eine Straße im Boden versinkt

Auf der Autobahn 20 bei Tribsees ist im Herbst 2017 ein riesiges Loch aufgeklafft. Die Autobahn wurde komplett gesperrt. Die Sanierung wird Jahre dauern. Bildergalerie

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 28.06.2023 | 18:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern

Jazmine White (l.) und Nova Marring vom SSC Schwerin © Jens Büttner/dpa

Volleyball: Stuttgart zu stark, SSC Schwerin verpasst Meistertitel

Nur im ersten Satz des fünften Finalspiels konnten die SSC-Volleyballerinnen mithalten, danach dominierte der Titelverteidiger klar. mehr

Die neue NDR MV App

Ein Smartphone zeigt die Startseite der neuen NDR MV App © NDR Foto: IMAGO. / Bihlmayerfotografie

Mecklenburg-Vorpommern immer dabei - die neue NDR MV App

Artikel, Podcasts, Livestreams: Die NDR MV App ist ganz neu: übersichtlich, kompakt, benutzerfreundlich, aktuell. mehr