Welt-Blutspendetag: Hamburg sucht Spenderinnen und Spender
Ohne Blutspenden hätten Millionen Schwerverletzte oder chronisch kranke Menschen keine Überlebenschance. Lediglich drei Prozent der Deutschen spenden Blut. Dabei retten Blutspenden Leben. Auch in Hamburg fehlen Spenderinnen und Spender.
Über das Frühjahr hinweg habe es eine stabile Versorgungssituation gegeben, sagte Susanne von Rabenau vom DRK-Blutspendedienst am Dienstagabend im Interview mit dem Hamburg Journal im NDR Fernsehen. Seit Ostern hätten die Zahlen abgenommen, gerade bei den Rhesus-negativen Blutgruppen fehlten Spenderinnen und Spender. "Die Blutgruppen 0 negativ und B negativ, da haben wir gerade mal einen halben Tag, an dem wir die Patientenversorgung gewährleisten können", sagte von Rabenau. "Das ist sehr wenig."
Blutspenden ab 18 Jahren möglich
Der DRK-Bluspendedienst versorgt alle Hamburger Kliniken mit Blutkonserven. In Hamburg und Schleswig-Holstein werden laut von Rabenau täglich 500 Blutspenden benötigt. Etwa ein Fünftel der Spenden werde für Krebsbehandlungen gebraucht. Spender oder Spenderin können Menschen im Alter von 18 bis 72 sein, die sich gesund und fit fühlen. Erstspender oder -spenderinnen dürfen nicht älter als 65 Jahre sein.
