Tschentscher zieht positives Fazit seiner Israel-Reise
Bundesratspräsident Peter Tschentscher (SPD) hat am Freitag seine Israel-Reise beendet. Am Morgen besuchte Hamburgs Bürgermeister noch die Stadt Betlehem, die in den palästinensischen Autonomiegebieten liegt.
Dort traf er sich mit dem Bürgermeister der Stadt, der den Besuch Tschentschers als wichtige Unterstützung wertete. Zuvor hatte er von zahlreichen Problemen durch die israelische Besetzung berichtet. Zu wenig Geld gebe es zum Beispiel für die Restaurierung der Geburtskirche, die beide noch gemeinsam besuchten. Sie steht dort, wo die Geburtsstätte von Jesus vermutet wird.
Vier Städte in fünf Tagen
Während seiner Reise besuchte Tschentscher vier Städte in fünf Tagen. Vor Bethlehem war er in Tel Aviv, Jerusalem und Ramallah. Er zog am Freitag eine positive Bilanz.
Kooperation statt Städtepartnerschaft
Im Vorfeld hatte die Hamburger CDU eine Städtepartnerschaft mit einer israelischen Stadt gefordert. Tschentscher machte am Freitag deutlich, dass er stattdessen auf praktische Kooperationen setzen will. Auch Unternehmenskooperationen seien eine gute Möglichkeit - auch mit Betrieben in den palästinensischen Autonomiegebieten.
Zweite Reise als Bundesratspräsident
Für Tschentscher war die Reise nach Israel nach der Reise in die USA die zweite Reise als Bundesratspräsident. Anlass war der 75. Jahrestag der israelischen Staatsgründung.
