Treuenfels: "Digitalisierung ist eine große Chance"
Günstigerer Nahverkehr, den Ausbau der Digitalisierung für die Schulen und eine schnellere Justiz - unter anderem mit diesen Forderungen geht die FDP in den Wahlkampf für die Bürgerschaftswahl. In vielem ist Hamburg zu langsam, sagte die FDP-Spitzenkandidatin Anna von Treuenfels im Sommerinterview mit NDR 90,3.
FDP: von Treuenfels im Sommerinterview
Anna-Elisabeth von Treuenfels soll die FDP in den Bürgerschaftswahlkampf 2020 führen. Mit den Themen Verkehr, Wohnungsbau und Bildung hofft sie auf ein zweistelliges Ergebnis.
Bezahlbarer öffentlicher Nahverkehr
Die Langsamkeit fange schon beim Verkehr an. Dass es künftig mehr Busse und Bahnen geben wird, findet die Liberale zwar gut. "Das heißt man muss erstens investieren, in den ÖPNV, und zweitens muss man sehen, dass ÖPNV sich jeder leisten kann", gab von Treuenfels zu bedenken. Darum habe ihre Partei ins Spiel gebracht, dass der öffentliche Nahverkehr nicht so teuer werden darf. Um die HVV-Tickets günstiger zu machen, ist auch eine höhere Zuzahlung durch die Stadt kein Tabu für die FDP-Kandidatin. Für eine gute Mobilität müssen man auch Geld in die Hand nehmen.
FDP setzt auf Digitalisierung
Mehr investieren will die FDP auch in die Bildung und in die Justiz. In beiden Bereichen müsse stärker auf die Digitalisierung gesetzt werden. Zum einen, um Schüler fit für die künftige Berufswelt zu machen. Zum anderen, um durch schnellere Verfahren den Rechtsstaat zu stärken.
Sommerinterview mit Anna von Treuenfels
Anna von Treuenfels soll als FDP-Spitzenkandidatin bei der Bürgerschaftswahl antreten. Andreas Gaertner spricht im NDR 90,3 Sommerinterview mit ihr über die Schwerpunkte der Liberalen im Wahlkampf.
