SPD und Grüne wollen mehr seniorengerechte Wohnungen in Hamburg
In Hamburg wird bis 2050 jeder dritte Mensch älter als 60 Jahre sein. Das muss dringend beim Wohnungsbau berücksichtigt werden, meinen SPD und Grüne.
Hamburg braucht mehr seniorengerechte Wohnungen, heißt es in einem gemeinsamen Antrag der Regierungsfraktionen für die nächste Bürgerschaftssitzung. "Gutes und lebenslang sicheres Wohnen ist ein Grundbedürfnis", meint Martina Koeppen von der SPD. So wie die Gesellschaft altert, müssten mehr seniorengerechte Wohnungen als bisher geschaffen werden.
Auch das Umfeld muss altersgerecht sein
Die Forderung von Rot-Grün: Dort, wo die Stadt Grundstücke zur Verfügung stellt, soll künftig mindestens jede fünfte neu gebaute Wohnung seniorengerecht und barrierefrei sein. Aber mit der Wohnung allein ist es nicht getan, ergänzt Olaf Dugge von den Grünen. Auch das Umfeld müsse altersgerecht sein, damit die älteren Hamburgerinnen und Hamburger in der bekannten Nachbarschaft wohnen bleiben können. Es gebe zwar schon viele gute Ansätze wie zum Beispiel das Projekt "LeNa - Lebendige Nachbarschaft" der SAGA. Solche Projekte müssten etabliert und ausgebaut werden.