Neues Tourismusportal soll aus der Corona-Krise helfen
Die Hamburger Tourismusbranche sucht nach Auswegen aus der Corona-Krise. Die Hamburg Tourismus GmbH hat das neue Onlineportal #wirstehenzusammen geschaffen. Es soll den Austausch, die Solidarität und auch die Hilfe zur Selbsthilfe fördern.
Das Portal zeigt unter anderem an, welche Hotels aktuell noch geöffnet sind. Das gilt etwa für ein Hotel am Holstenkamp in Altona. Hier sind allerdings derzeit nur Gäste gestattet, die nicht zur Erholung hergekommen sind. Vielmehr müssen sie nachweisen, dass sie aus einem dringenden Grund ein Hotelbett brauchen, zum Beispiel, wenn sie als Arzt, Monteur oder Lokführer eingesetzt werden, aber keine Bleibe in Hamburg haben.
Vernetzung ohne persönliche Kontakte
Das neue Portal fasst solche Informationen für registrierte Benutzer zusammen - 400 sind das bisher, Tendenz aber steigend. Michael Otremba, Tourismuschef der Hansestadt, sagt dazu: "Wenn es auch keinen direkten persönlichen Kontakt mehr gebe, müssten dennoch Wege aus der Krise möglich sein." Darüber hinaus gibt das Portal auch Tipps, wie man an Finanzhilfen in der derzeit schwierigen Situation kommt.
Hotelzimmer als Homeoffice
Die Liste der geöffneten oder geschlossenen Hotels soll in Kürze auch für jedermann zugänglich sein. Sie soll dann auf der Internetseite von Hamburg Tourismus zu finden sein. Außerdem werden gezielt Angebote für Hamburger online gehen, die in Hotels Platz für ein Homeoffice bekommen können, wie NDR 90,3 erfuhr.
