Längerer Lockdown: Gastronomen hoffen auf das Frühjahr
Mit der Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns bleiben in Hamburg weiterhin Hotels leer und Restaurants geschlossen. Die Inhaber brauchen einen immer längeren Atem.
Im Januar ist nach den Weihnachtstagen traditionell weniger los in der Gastronomie. Dass sie noch gar nicht wieder öffnen dürfen, darauf haben sich viele Wirte aber schon eingestellt. Sie planen inzwischen eher für März oder April, wenn draußen mehr Geschäft möglich wird. Bis dahin könne die Branche mit Ach und Krach gerade noch so durchhalten, erklärte die Industrie-und Handelskammer bereits vor einigen Tagen.
Appell: Hilfen schnell auszahlen
Der Hotel- und Gaststättenverband wird nicht müde, die schnelle Auszahlung der angekündigten Hilfen einzufordern. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat mehr Tempo versprochen. Bislang gab es erst Abschläge der sogenannten Novemberhilfe.
Aufstockung für Geringverdiener gefordert
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten fordert unterdessen für Geringverdiener in der Gastronomie und Hotellerie eine weitere Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf mindestens 90 Prozent des Netto-Lohns, mindestens aber 1.200 Euro. Den Servicekräften fehlt ein großer Teil ihres Einkommens, weil das Trinkgeld wegfällt.
