Katharina Fegebank distanziert sich vom Islamischen Zentrum Hamburg
Die Diskussion um die iranische Moschee an der Alster nimmt an Fahrt auf. Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) hat sich jetzt klar von dem Islamischen Zentrum Hamburg distanziert.
Katharina Fegebank erhöht den Druck auf die muslimischen Verbände. Die Verträge zwischen den Muslimen und der Stadt Hamburg werden nur ohne die iranische Moschee, das islamische Zentrum Hamburg (IZH), verlängert, stellt sie klar.
"IZH ist Gegenpol zu freiheitlich-demokratischen Grundordnung"
"Eine Beteiligung des IZH an den Verträgen der Stadt mit den islamischen Gemeinden ist für mich nicht mehr denkbar. Das IZH ist der Gegenpol zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und steht auch - wie man aktuell sieht - für Repressionen und Missachtung von Menschenrechten. Deshalb ist das für mich kein Vertragspartner", so Hamburgs Zweite Bürgermeisterin
Schura entscheidet im November über Blaue Moschee
Das islamische Zentrum an der Alster gehört allerdings immer noch zur Schura, zum Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg, und ist so Vertragspartner der Stadt. Die Schura will im November entscheiden, ob die Blaue Moschee an der Außenalster weiter Mitglied bleiben kann.
Blaue Moschee gilt als Außenposten des Regimes im Iran
Der Hamburger Verfassungsschutz beobachtet die iranische Moscheegemeinde seit vielen Jahren und sieht sie neben der iranischen Botschaft als wichtigste Vertretung Irans in Deutschland und als Propagandazentrum.