Hamburger Obstbauern vergrößern Anbaugebiete
Bei den Hamburger Obstbauern wird in diesem Jahr mehr Fläche von weniger Betrieben bewirtschaftet. Das geht aus den Zahlen hervor, die das Statistikamt Nord am Donnerstag veröffentlicht hat.
Ob Äpfel, Birnen, Steinobst wie Kirschen und Zwetschgen - die Anbaufläche wuchs nach Angaben des Statistikamtes von 2017 bis heute um sechs Prozent auf gut 1.600 Hektar. Zum Vergleich: Das entspricht fast der zehnfachen Größe der Außenalster. Aber viele Obstbaubetriebe gaben im vorigen Jahr auch auf. Ihre Zahl sank um 17 Prozent auf 87 Betriebe. Deutlich mehr bewirtschaften ihre Flächen mittlerweile ökologisch: Jetzt sind es 14 auf 290 Hektar Fläche - 40 Prozent mehr als noch 2017.
"Elstar" bleibt der Renner
Gut 3,6 Millionen Apfelbäume haben die Obstbauern. Dabei setzen sie vornehmlich auf die Sorte "Elstar". Laut Statistikamt Nord wächst diese Sorte auf 460 Hektar Fläche. Danach kommen "Jonaprince", "Wellant" und "Braeburn". Von der typisch norddeutschen Sorte "Holsteiner Cox" werden etwa 30 Prozent weniger angebaut.
Neu im Anbausortiment finden sich in diesem Jahr die Sorten "Diwa" und "Fräulein". Sie kommen auf zusammen 82 Hektar. Auf immer weniger Höfen werden Birnenbäume angebaut. Die bedeutendste Sorte ist hierbei "Conference".