Hamburger Haushalte produzieren weniger Restmüll
In Hamburger Haushalten wird immer weniger Restmüll produziert. Das ergab eine repräsentative Hausmüllanalyse für das Jahr 2020. Auftraggeber war die Stadtreinigung Hamburg.
Im Durchschnitt landen in einer Hamburger Mülltonne rund 202 Kilogramm Restmüll pro Kopf im Jahr. Das sind dreieinhalb Kilogramm weniger, als im Jahr zuvor. Die Hamburgerinnen und Hamburger werfen vor allem weniger Papier in die schwarze Tonne, dafür aber mehr Glas, Kunststoff und Metall.
Bestimmte Müllmengen nahmen in Lockdown-Phasen zu
Das führt die Stadtreinigung auf die Corona-Pandemie zurück. Viele Verpackungen, die zuvor noch in der Gastronomie oder in Betrieben angefallen seien, hätten während der Lockdown-Phasen im eigenen Haushalt entsprechend zugenommen.
Restmüll wird bewusster getrennt
Besonders gut haben die Hamburgerinnen und Hamburger sich inzwischen daran gewöhnt, den Bioabfall vom Restmüll zu trennen. Dessen Anteil sank um 14 Kilogramm im Vergleich zum Vorjahr und liegt jetzt bei noch knapp 84 Kilogramm pro Kopf und Jahr. Ziel der Stadtreinigung bleibt, dass die Abfallmenge weiter sinkt und noch mehr Wertstoffe getrennt und wieder verwertet werden können.
