Hamburger CDU fordert 14-Punkte-Plan für Ukraine-Flüchtlinge
Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hat den Hamburger Senat bei der Aufnahme und Versorgung von ukrainischen Geflüchteten als unzureichend und zu langsam kritisiert. Jetzt sei Zusammenhalt und Pragmatismus gefragt, sagte Fraktionschef Dennis Thering und legt einen 14-Punkte-Plan vor.
Hamburg brauche einen politischen Flüchtlingsgipfel - so lautet eine der zentralen Forderungen. Mindestens einmal pro Woche sollte ein Krisenstab der Stadt tagen, mit den Fraktionsvorsitzenden der Bürgerschaft und aller Bezirke, sowie allen Bezirksamtsleiterinnen und -leitern. Entscheidungen und Informationen könnten so schneller und reibungsloser geregelt werden.
Mehr Schutz für Frauen und Mädchen
Als weiteren Punkt fordert die CDU einen besseren Schutz für Frauen und Mädchen aus der Ukraine: Zum einen sollte die Bundespolizei im Bereich des Hauptbahnhofs besser eingebunden werden. Zum anderen müsse eine Aufklärungskampagne in verschiedenen Sprachen Hilfsangebote für Frauen bekannter machen.
Erfassung von beruflichen Qualifikationen
Außerdem fordert die CDU-Fraktion, dass die beruflichen Qualifikationen der Flüchtlinge besser erfasst werden, damit die Menschen leichter Arbeit finden könnten. Der Schulbesuch der ukrainischen Kinder müsse gesichert sein, ebenso die ärztliche Versorgung der Menschen und gegebenenfalls ihrer Tiere.
