Hamburg geologisch als Atommüll-Endlager geeignet
Aus rein geologischer Sicht ist ein Teil Hamburgs nach Erkenntnissen der Bundesgesellschaft für Endlagerung für ein Atommüll-Endlager geeignet. Wie aus dem am Montag veröffentlichten Zwischenbericht Teilgebiete hervorgeht, befindet sich im östlichen Teil der Hansestadt das für ein Endlager passende Tongestein.
Rein geologisch - das ist entscheidend. Denn nur darum ging es in dem ersten Schritt der Suche der Bundesgesellschaft. Tongestein, Steinsalz oder ein kristallines Wirtsgestein, vor allem Granit - eins davon muss sein, nur dann ist der Standort für ein Endlager geeignet. Mindestens eines dieser Kriterien ist in mehr als der Hälfte Deutschlands gegeben.
Hamburg kommt eher nicht in Frage
Das Teilgebiet mit Hamburg umfasst auch die Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt und ist insgesamt knapp 63.000 Quadratkilometer groß. Um die Standortsuche weiter einzugrenzen werden in den kommenden Jahren weitere Kriterien geprüft; wie zum Beispiel die Bevölkerungsdichte. Und da würde Hamburg als Endlager-Standort wohl kaum in Frage kommen.
