Hamburg: Radweg vor Ex-US-Konsulat wird zur Fahrradstraße
An der Hamburger Außenalster haben am Montag Bauarbeiten vor dem ehemaligen US-Konsulat begonnen. Mehrere Monate lang wird dort der Radweg zur Fahrradstraße umgebaut. Autos werden die Straße Alsterufer weiterhin nicht passieren können.
Vermutlich hat keine andere Fahrradstraße in Hamburg solche Aufmerksamkeit erregt wie die Veloroute 4 am westlichen Alsterufer. Vor Jahren war es hoch umstritten, ob man dort die Autos und Rundfahrtbusse ausbremst. Mittlerweile ist die Radstraße breit akzeptiert und eine der meistgenutzten Hamburgs. Vergangenen Dienstag zählte man dort 8.000 Fahrräder, das Mehrfache der Autozahl.
Bisher Lücke in der Fahrradstraße
Doch vor dem ehemaligen US-Konsulat klafft eine Lücke in der Fahrradstraße. Aus Sicherheitsgründen gibt es auf 240 Metern Länge nur einen Radweg. Seit Montag wird dieser nun umgebaut, der Fußweg auf fünf Meter verbreitert und die Grünfläche vergrößert. Ab der Fertigstellung im Oktober fahren Fahrradfahrerinnen und -fahrer dann auf einer Zweirichtungs-Radfahrstraße. Diese ist vier bis fünf Meter breit.
Pfosten sollen Autos abhalten
Damit Autos vorm Ex-Konsulat weiter nicht durchfahren können, baut Hamburg große Pfosten auf, die nur Fahrräder durchlassen.
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