Hamburger Clubs starten Aktionswoche "Club mal anders"
Ein Drittel der Clubs in Hamburg bangt um die Existenz, fast jeder fünfte Club erwägt sogar eine Aufgabe des Betriebs in den nächsten zwölf Monaten. Das ergab eine Umfrage unter 56 Clubbetreibern und Festivalveranstaltern. Das Clubkombinat kündigte am Montag eine "Aktionswoche Clubkultur" an.
Auch renommierte Clubs wie Hafenklang oder Südpol sehen sich aufgrund der finanziellen Lage weiterhin bedroht. Es gibt aber auch einen positiven Trend: In Hamburger Clubs finden im Vergleich zum Vorjahr wieder mehr Veranstaltungen statt.
Negativtrend etwas abgebremst
Doch Newcomern und Newcomerinnen eine Bühne zu bieten, sei mittlerweile aufgrund geringer Zuschauerzahlen fast immer ein Verlustgeschäft, so das Clubkombinat. Insgesamt sei die Anzahl der Besuchenden weiter rückläufig, auch wenn der Negativtrend langsam gebremst werde.
Aktionswoche mit Minigolf und Escape-Room
Um neue Zielgruppen anzusprechen und Formate zu erproben, veranstaltet das Clubkombinat vom 21. bis 25. Mai die Aktionswoche "Club mal anders". So wird beispielsweise im Haus 73 in der Sternschanze Minigolf mit Live-DJ angeboten. Und im Frauenmusikzentrum in Altona gibt es einen musikalischen Escape-Room. Damit solle auch deutlich gemacht werden, wie vielseitig die Hamburger Clubkultur aufgestellt sei. Auch mit dabei: die Beat Boutique, das Birdland, Hanseplatte und die Phoxxi Green Area.
