Fernwärme: Hamburgs Umweltsenator zieht Bilanz
Mit dem Anschluss eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Winterhude versorgt Wärme Hamburg nun insgesamt 500.000 Wohneinheiten.
"Die jetzt erreichte Marke ist ein Erfolg für die Wärmewende und gleichzeitig nur ein erster Meilenstein", sagte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) nach einer Senatssitzung am Dienstag. Mit 500.000 Wohneinheiten hat Wärme Hamburg eigenen Angaben zufolge ein Ziel erreicht, das zum Wiedereinstieg der Stadt Hamburg im Jahr 2011 gesetzt wurde. Demnach ist die Zahl der an die Fernwärme angeschlossenen Wohneinheiten seitdem um fast 15 Prozent gewachsen.
Wärme soll bis 2030 kohlefrei erzeugt werden
"Mit dem Kohleausstieg in der Wärme und dem Energiepark Hafen sind wir in Hamburg bundesweit Vorreiter (...), um beim Klimaschutz voranzukommen", sagte Kerstan. Bis 2030 soll demnach der gesamte Erzeugungspark auf eine kohlefreie und überwiegend klimaneutrale Wärmeerzeugung umgestellt werden. Zunächst soll 2025 den Angaben zufolge das Kohlekraftwerk Wedel ersetzt werden, danach soll bis 2030 des Kohlekraftwerk Tiefstack folgen.
