Corona und Homeoffice: Studie soll Wohnansprüche untersuchen
Mehr Balkone, größere Küchen und ein Arbeitszimmer? Wie verändert die Corona-Pandemie unsere Wohnwünsche? Das wollen SPD und Grüne in Hamburg jetzt wissenschaftlich untersuchen lassen.
Wohnraum muss bezahlbar sein - das stand jahrelang im Mittelpunkt von Stadtplanung und Politik in Hamburg. Klimafreundlich sollte möglichst auch gebaut werden. Jetzt setze die Corona-Pandemie einen neuen Fokus, meint Martina Koeppen, wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion.
Antrag in der Bürgerschaft
Mehr Raum? Mehr Ruhe? Aber vielleicht auch mehr Gemeinschaft? Um bei den Antworten auf diese Fragen nicht länger im Nebel zu stochern, soll der Senat eine wissenschaftliche Studie zum Wohnverhalten in Auftrag geben. Einen entsprechenden Antrag will Rot-Grün in der nächsten Bürgerschaftssitzung stellen.
2022 sollen Ergebnisse vorliegen
Für Olaf Duge (Grüne) könnte eine Folge der Pandemie sein, dass viele Menschen aufs Land ziehen wollen. Aber auch die Entwicklung zu mehr Homeoffice könnte ganz andere Wohnungsgrundrisse erfordern. Die Ergebnisse der Studie sollen bis Ende 2022 vorliegen.
