"Autoposer": Polizei stellt zu laute Autos sicher
Laut aufheulende Fahrzeuge hat die Sonderkommission "Autoposer" der Hamburger Polizei ins Visier genommen. Die Beamtinnen und Beamten stellte vier Fahrzeuge sicher.
Im Zuge einer Verkehrskontrolle überprüfte die Sonderkommission "Autoposer" am vergangenen Freitag insgesamt zehn Fahrzeuge. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Beamtinnen und Beamten mussten drei Autos und ein Motorrad sicherstellen.
Wagen zum zweiten Mal sichergestellt
Auf der Rennbahnstraße in Horn war ein 56-jähriger mit einem Pick-Up unterwegs. Die Auspuffanlage des 345 PS starken Dodge Ram war illegal umgebaut worden. Bei dem Fahrzeug ergab eine Standgeräuschmessung 97 Dezibel statt der erlaubten 90 Dezibel. Der Pick-up war bereits in der Vergangenheit schon einmal beschlagnahmt worden.
Einsatz in St. Pauli
Auf der Reeperbahn fuhr ein Motorrad mit auffälligem Abgasgeräusch. Die Harley-Davidson war manipuliert. 104 Dezibel wurden gemessen, dabei war die Maschine lediglich für 90 Dezibel zugelassen. Zudem ergab ein Atemalkoholtest 0,79 Promille bei dem 55-Jährigen Fahrer. In einem SUV auf der Willy-Brandt-Straße in der Altstadt war eine Abagsanlage verbaut, die für den US-Markt konzipiert und nicht in Europa zugelassen war. Der Wagen des 46-jährigen Fahrers war 10 Dezibel zu laut. Auf dem Schulterblatt im Schanzenviertel hatte ein 21-jähriger mehrfach mit einem 6er-BMW beschleunigt. Auch hier ergab die Messung eine zu hohe Lautstärke, die Abgasanlage war umgerüstet worden.
