Stand: 27.04.2023 14:20 Uhr

Amoktat in Hamburg am 9. März bei den Zeugen Jehovas: Was bisher bekannt ist

Im März 2023 tötet ein Mann sieben Mitglieder einer Gemeinde der Zeugen Jehovas in Hamburg-Alsterdorf und sich selbst. Es ist eine Tat, die Hamburg erschüttert und eine Diskussion über das Waffenrecht ausgelöst hat. Was ist bekannt? Fragen und Antworten auf Grundlage von Äußerungen der ermittelnden Behörden.

Was wirft die Staatsanwaltschaft dem Mitarbeiter der Waffenbehörde vor?

Er soll Informationen über den Amoktäter Philipp F., die er über einen Mitarbeiter des Hanseatic Gun Clubs aus dem familiären Umfeld des Täters erhalten hatte, weder dokumentiert noch ordnungsgemäß innerhalb der Waffenbehörde weitergeleitet haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. So soll er nicht darauf hingewiesen haben, dass er selbst vorgeschlagen hatte, ein am 24. Januar bei der Waffenbehörde eingegangenes Schreiben als "anonyme" Anzeige zu schicken, obwohl er mögliche Urheber sowie weitere Hintergründe kannte. Es sei sozusagen eine bestellte anonyme Anzeige gewesen, hieß es aus Ermittlerkreisen. Daraufhin ordnete der zuständige Sachgebietsleiter der Waffenbehörde nach Angaben der Staatsanwaltschaft nur eine unangekündigte Aufbewahrungskontrolle für die im Besitz von Philipp F. befindliche Schusswaffe an, anstatt sich gezielt weitere Informationen zu verschaffen und die Waffe nebst Munition umgehend sicherzustellen.

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