Die neun Meter hohe Spinnen-Skulptur von 1999 war 2012 erstmals vor der Hamburger Kunsthalle in Deutschland zu sehen - zum 100. Geburtstag der Künstlerin. Das Material: Bronze, Stahl und Marmor. Der Titel Maman (Mutter) macht deutlich, dass Bourgeois diese Skulptur als Hommage an ihre eigene Mutter verstanden hat, die als Restauratorin von Tapisserien tätig war.
Stand: 23.04.2025 | 17:00 Uhr
1 | 12 Skurriles Bild vor der Hamburger Kunsthalle im Jahr 2012: Riesige Spinnen-Beine werden von Kränen durch die Luft gehievt. Grund: Die Skulptur "Maman" von Louise Bourgeois wird aufgebaut.
© NDR, Foto: Heiko Block
2 | 12 Zwei Kräne heben die acht Beine der Spinne aus einem 40-Fuß-Container heraus, in dem die Skulptur transportiert wird. Er ist oben offen und während der Fahrt nur mit einer Plane abgedeckt.
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3 | 12 Das Kunstwerk ist insgesamt elf Tonnen schwer und besteht aus Bronze, Edelstahl und Marmor.
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4 | 12 Die Beine zusammenhalten soll ein Körper hoch oben in der Mitte, unter dem ein aus Draht gefertigter Beutel befestigt ist.
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5 | 12 Ein entscheidender Schritt ist das Aufstellen des Kopfes an zwei Beinen, nach und nach folgen dann die restlichen sechs Beine.
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6 | 12 Ein Spezialteam mit zwei Experten aus New York ist für das Aufstellen der 9,27 Meter hohen und 8,91 Meter breiten Spinne verantwortlich.
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7 | 12 Die Beine bestehen jeweils aus zwei Teilen - jedes davon mehr als vier Meter lang. Mit vier Schrauben werden die Beine am Körper befestigt.
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8 | 12 Das Wetter hat es leider nicht gut mit dem Spezialteam gemeint, denn es regnet den ganzen Tag. Zur Abwechslung schneit es zwischendurch - das erschwert die Aufbauarbeiten.
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9 | 12 Die Spinne macht auf die Bourgeois-Schau "Passage dangereux" aufmerksam, die vom 10. Februar bis 17. Juni 2012 in Hamburg zu sehen ist.
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10 | 12 Im Korpus der Spinne befinden sich zehn etwa 20 Zentimeter große Marmor-Eier.
© NDR, Foto: Heiko Block
11 | 12 Die Skulptur mitten in der Hamburger Innenstadt entwickelt sich sofort zum Publikumsmagneten.
© NDR, Foto: Heiko Block
12 | 12 "Maman" ist die größte Skulptur aus einer ganzen Spinnen-Serie von Bourgeois. Sie war bereits 88 Jahre alt, als sie ihr wohl bekanntestes Werk schuf. Sie war vom 10. Februar bis zum 17. Juni 2012 in Hamburg zu sehen.
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