Fanny Burkhard ist eine Frau in den besten Jahren: attraktiv, topfit und erfolgreich im Beruf. Gemeinsam mit ihrem Exfreund Roland Beck betreibt sie eine Unternehmensberatung, deren Spezialgebiet das Einfädeln feindlicher Firmenübernahmen ist. Große Konzerne, die kleine Firmen schlucken wollen, finden in dem Duo gerissene Helfer.

Die Unternehmensberaterin Fanny (Mariele Millowitsch) ist erfolgreich, aber einsam.

Aber die Zusammenarbeit mit Roland, der sie einst für eine jüngere Frau verließ, macht Fanny zusehends zu schaffen. Seit drei Jahren leidet sie unter Schlaflosigkeit. Sie braucht dringend Abstand und einen Tapetenwechsel. Durch die neu geplante Agenturfiliale in Hongkong scheint dieses Ziel in greifbare Nähe zu rücken.

Doch bevor es nach Fernost gehen kann, soll sie im heimischen München noch einen letzten Deal einfädeln: Ein chinesisches Unternehmen will eine kleine deutsche Spiele-Firma kaufen. Bevor man dem Besitzer ein Angebot macht, soll Fanny nähere Informationen über dessen neu entwickeltes, noch streng geheimes Brettspiel beschaffen. Das ist kein dankbarer Job für Fanny, denn die kontrollwütige Businessfrau hasst alle Arten von Spielen.

Bei den Vorbereitungen für den Einsatz undercover staunt Fanny nicht schlecht, denn der kauzige Spiele-Erfinder Christian entpuppt sich als ihr ehemaliger WG-Nachbar aus Studentenzeiten. Damals hatte er ihrer besten Freundin Nicole das Herz gebrochen.

Durch eine fingierte Zufallsbegegnung knüpft Fanny Kontakt zu ihm und beginnt, ihn auszuspionieren. Doch je besser sie ihn kennenlernt, desto schwerer fällt es ihr, ihn zu hintergehen. Die Angelegenheit wird nicht einfacher, weil sich zudem ihr 20-jähriger Neffe Florian blendend mit Christians hübscher Tochter Marie versteht. Auf der anderen Seite will Roland endlich Ergebnisse sehen. Und auch Nicole darf nicht erfahren, was Fanny für deren einstigen Schwarm empfindet. Mehr und mehr gerät die abgebrühte Geschäftsfrau in eine moralische Zwickmühle.