Stand: 05.07.2017 | 14:20 Uhr
1 | 16 Er galt als größtes deutsches Tennis-Talent nach Boris Becker (l.) und Michael Stich: Nicolas Kiefer (r.).
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2 | 16 Der Durchbruch gelingt dem Hannoveraner 1997: In Wimbledon erreicht er das Viertelfinale, in Toulouse feiert er seinen ersten Turniersieg auf der ATP-Tour.
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3 | 16 1998 erreicht "Kiwi" erstmals das Viertelfinale der Australian Open. Sein Spiel ist attraktiv, offensiv und unglaublich schnell, sein aufbrausender Charakter zuweilen sperrig.
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4 | 16 Ein Jahr später schafft der Niedersachse den Sprung in die Weltspitze. Er gewinnt in Halle und Taschkent und arbeitet sich in die Top Ten vor. Bei seiner ersten und einzigen Teilnahme am Masters Cup zum Saisonabschluss im heimischen Hannover gelingt ihm der Sprung ins Halbfinale, wo er Pete Sampras unterliegt.
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5 | 16 Die Saison 2000 beginnt vielversprechend. Kiefer schafft es bis ins Viertelfinale der Australian Open. Im Anschluss an das Turnier ist er Weltranglistenvierter - die beste Platzierung seiner Karriere. Auch bei den US Open erreicht er die Runde der letzten Acht. Dennoch ist es aufgrund zahlreicher Verletzungen ein "Seuchenjahr" für den jungen Deutschen.
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6 | 16 Der Sieg im Oktober 2000 in Hongkong bleibt Kiefers letzter großer Triumph bei einem ATP-Turnier. Seine Leistungen stagnieren, die Rolle des deutschen Hoffnungsträgers muss er zusehends Tommy Haas (im Bild links) überlassen.
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7 | 16 Erst 2004 findet Kiefer zu alter Form zurück. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen wird für ihn ein Traum wahr: An der Seite von Rainer Schüttler erreicht er das Finale. Das deutsche Duo verliert das Marathonmatch gegen Fernando Gonzalez und Nicolas Massu denkbar knapp in fünf Sätzen - und ist untröstlich. Dennoch bleibt es für Kiefer einer der ganz großen Höhepunkte seiner Karriere.
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8 | 16 2006 startet mit einem Paukenschlag: Kiefer zieht bei den Australian Open ins Halbfinale ein - sein bestes Grand-Slam-Ergebnis. Die Belohnung: wieder ein Platz unter den besten 15 der Welt.
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9 | 16 Doch der Rückschlag folgt auf dem Fuß: Bei den French Open zieht sich der Niedersachse eine Handgelenksverletzung zu. Er muss ein Jahr pausieren.
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10 | 16 Der Weg zurück ist mühsam, doch er gelingt. Im Juli 2008 erreicht Kiefer in Toronto erstmals das Finale eines Masters-Turniers. Rafael Nadal kann er nicht schlagen. Doch er findet sich unter den Top 20 der Weltrangliste wieder und ist die deutsche Nummer eins.
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11 | 16 Ende 2010 beendet Kiefer im Alter von 33 Jahren seine Karriere nach 14 Jahren im Profi-Tennis.
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12 | 16 Nach zahlreichen Verletzungen und Rückschlägen hätte er "2011 wieder bei null anfangen müssen, und dazu bin ich nicht mehr bereit", erklärt der Mann, der seinen verletzungsanfälligen Körper oft bis an die Grenzen trieb. Seine Karriere sei ein Geschenk gewesen, "mein Talent, die Chance, ein so außergewöhnliches Leben zu führen".
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13 | 16 Insgesamt hat er sechs Einzeltitel auf der Tour verbucht, zudem stand er 13 Mal im Finale.
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14 | 16 Kiefer, hier mit Stefan Kuntz bei einem Benefizspiel, widmet sich nun mehr seiner Familie - und dem Fußball. Bei seinem Lieblingsverein Hannover 96 streift er ab und zu das Fußball-Trikot über.
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15 | 16 Im Juli 2011 wird Kiefer vom Deutschen Tennis-Bund (DTB) offiziell verabschiedet und erhält den DTB-"Lifetime Award".
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16 | 16 Nach dem Ende seiner Karriere ist Nicolas Kiefer als Trainer und Berater in Hannover im Leistungszentrum des Niedersächsischen Tennisverbands tätig. Seine zweite große sportliche Liebe gehört dem Fußball - und ganz speziell Hannover 96. Eine Aufgabe im Club von Präsident Martin Kind (l.)) würde ihn nach eigener Aussage reizen.
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