Flensburger Handball-Profis verzichten auf Gehalt
Die Profis des deutschen Handballmeisters SG Flensburg-Handewitt verzichten zunächst bis zum 30. Juni 2020 auf 40 Prozent ihres Gehalts. Das teilte der Club am Montag mit. Alle Mitarbeiter sowie Spieler und Trainerteam hätten einem Antrag auf Kurzarbeit zugestimmt. "Wir alle sind der Meinung, dass wir der SG helfen möchten. Wir sind uns über diese absolute Ausnahmesituation bewusst, die es vorher so noch nie gegeben hat", sagte SG-Kapitän Lasse Svan. "Es geht längst nicht mehr darum, wie man die Saison abschließt, sondern wann wir uns überhaupt wieder in einer Halle zum Handballspielen treffen können, das, was wir alle so sehr lieben", so Trainer Maik Machulla.
Prognose zu den Einnahmen derzeit kaum möglich
SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke zeigte sich "sehr dankbar, dass die Mannschaft und auch die Geschäftsstelle unter den gegebenen Umständen dieses deutliche Signal gemeinsam senden und auf einen erheblichen Teil ihres Gehalts verzichten".
Nun gehe es darum, "mit den neuen und veränderten Planungen für die Saison 2020/2021 zu beginnen". Eine Prognose zu den Einnahmen sei derzeit kaum möglich, der massive Einbruch stelle den Club vor wirtschaftliche Probleme und bedrohe seine Existenz. "Wir arbeiten an verschiedenen Szenarien mit dem Ziel, um in jedem Fall die Zukunft unserer SG sicher zu stellen", sagte Schmäschke.
